29. Aug 2023
Gebäude sind zu einem festen Bestandteil des Stadtbildes geworden. Der Verwendungszweck dieser Gebäude kann von Wohn- über Geschäfts- bis hin zu Verwaltungsgebäuden reichen. Und wie jede Infrastruktur sind auch diese Gebäude auf Energie angewiesen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Der Energieverbrauch in Gebäuden macht etwa 40 % des Gesamtenergieverbrauchs in der EU aus. (Quelle) Und wenn man bedenkt, dass 30 % dieser Energie verschwendet werden (Quelle), wird der Bedarf an intelligenten Systemen, die einen Teil dieser Energie in Gebäuden einsparen können, immer wichtiger.
In einem Gebäude gibt es verschiedene Geräte oder Anwendungen, die für ihren Betrieb Energie benötigen. Um die Energie besser nutzen zu können, müssen diese zahlreichen energieverbrauchenden Geräte in ein System integriert werden, das nicht nur Informationen über den Energieverbrauch sammelt, sondern dem Gebäudemanager auch die Möglichkeit gibt, sie zu steuern. Gebäude-Energiemanagementsysteme, auch als BEMS bekannt, erfüllen genau diese Aufgabe.
Zu den gebräuchlichsten Anwendungen, die zur Energieoptimierung in BEMS integriert werden, gehören Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC), Beleuchtung und andere Stromversorgungssysteme. Dies sind in der Regel die wichtigsten Aspekte eines Gebäudes, deren Energieverbrauch gesteuert werden muss.
Energiemanagementsysteme für Gebäude konzentrieren sich, wie der Name schon sagt, in erster Linie auf die energetischen Aspekte eines Gebäudes. Sie ermöglichen es Gebäudemanagern, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wie der Energieverbrauch in einem Gebäude abläuft, und ihn in Echtzeit zu überwachen. BEMS sind auch darauf programmiert, mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden zu ermitteln und zu empfehlen.
Mit den Daten über den Energieverbrauch und den Vorschlägen des BEMS können Gebäudemanager bessere Entscheidungen über die nächsten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieleistung des Gebäudes treffen, ohne dass der reguläre Betrieb und der Energiebedarf des Gebäudes beeinträchtigt werden. Das BEMS bietet auch Instrumente zur Ausführung dieser Entscheidungen und gibt den Verwaltern damit die Kontrolle, die sie zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes benötigen.
Aber was ist mit den anderen Aspekten eines Gebäudes, die nicht mit Energie zu tun haben?
Neben der Energie gibt es noch andere Aspekte, die für den optimalen Betrieb eines Gebäudes berücksichtigt und überwacht werden müssen. Funktionen wie Brand- und Raucherkennung, CCTV, Zugangskontrollen, Alarme und Aufzüge sind einige der wenigen, die nicht direkt unter die Kategorie Energiemanagement fallen.
Der Überblick und die Kontrolle über diese vielfältigen Funktionen ist auch in modernen Gebäuden eine Notwendigkeit. Und dafür sind Gebäudemanagementsysteme (BMS) die idealen Installationen innerhalb eines Gebäudes. Einige dieser Funktionen können auch automatisiert werden, um die Arbeit des Gebäudemanagers zu erleichtern. Daher werden sie auch als Gebäudeautomationssysteme (BAS) bezeichnet.
Diese Systeme bieten Flexibilität, Einfachheit und Sicherheit für die übergreifenden Abläufe in einem Gebäude, um sicherzustellen, dass die Menschen im Gebäude eine angenehme und sichere Erfahrung haben.
Das Gebäudemanagementsystem (BMS) kann als ein umfassenderes Konzept betrachtet werden, das alle Aspekte der Abläufe berücksichtigt, die in einem Gebäude stattfinden und stattfinden müssen. Neben der Betriebseffizienz berücksichtigt es auch die Sicherheit und den Komfort im Gebäude.
Das Gebäude-Energie-Management-System (BEMS) ist eine Untergruppe dieses ganzheitlichen Systems, dessen Hauptziel darin besteht, den Energieverbrauch im Gebäude zu überwachen und dem Gebäudemanager die Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen er die Energieleistung des Gebäudes verstehen und verbessern kann. Auf diese Weise trägt es dazu bei, die Energiekosten des Gebäudes zu senken und es nachhaltiger zu machen.
Mit den richtigen Integrationen und der richtigen Programmierung kann ein BMS auch ein BEMS sein.
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